Edel, strapazierfähig und pflegeleicht – diese drei Eigenschaften machen Teakholz zu einem perfekten Material für Gartenmöbel. Das robuste Hartholz besticht mit einer edlen Optik und zeichnet sich durch seine pflegeleichten Eigenschaften aus. Der hohe Ölgehalt von Teakholz bildet eine natürliche Barriere, die effizient vor Fleckenbildung und Schädlingsbefall schützt. Der Pflegeaufwand für Teak Gartenmöbel bleibt aus diesem Grund überschaubar und erfordert keinen großen Zeitaufwand.
Reinigung von Teak Gartenmöbeln
Gartenmöbel aus massivem Teakholz sind im Gegensatz zu Indoor-Möbeln wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt. Verschmutzungen auf Teaktischen und Stühlen entstehen nicht nur durch verschüttete Flüssigkeiten oder Speisereste. Auch Staub, Blütenpollen, Pflanzenreste wie Blätter und Insekten können Spuren auf der Holzoberfläche hinterlassen. Unabhängig vom Grad der Verschmutzung kann auf den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln verzichtet werden. Eine Mischung aus warmem Wasser, etwas Kernseife und einer halben Tüte Soda reichen aus, um eine Reinigungswirkung zu erzielen. Tragen Sie die Mischung auf die Holzoberfläche auf, lassen Sie die Seifenlauge ca. 10 Minuten einziehen und spülen Sie mit klarem Wasser nach.
Auch dunkle Ränder, die durch eingetrocknete Flüssigkeiten entstehen können, lassen sich ohne großen Aufwand im Handumdrehen entfernen. Schleifen Sie die betroffenen Areale einfach mit feinkörnigem Schmirgelpapier ab. Wichtig: Bewegen Sie das Schleifpapier immer mit der Maserung und damit mit der Wuchsrichtung der Holzfasern. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Oberfläche des Teakholzes zerkratzt wird. Anschließend können Sie die Holzoberfläche durch das Auftragen eines Spezialöles versiegeln.
Typisches Merkmal: Silbergraue Patina bei Teak Gartenmöbeln
Gartenbesitzer, die seit Jahren Gartenmöbel aus massivem Teakholz benutzen, kennen das Phänomen: Nach einer gewissen Zeit im Freien bildet sich auf der Holzoberfläche eine silbergraue Patina. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Vorgang, der die Funktionalität der Gartenmöbel nicht beeinträchtigt. Auch das Holz selber nimmt durch die Ausbildung einer silbergrauen Patina keinen Schaden. Verschmutzungen entfernen Sie unter Einsatz eines Gartenschlauchs. Um hartnäckige Verkrustungen zu lösen, nutzen Sie eine handelsübliche Bürste mit weichen Borsten.
Spezialöl für den Farberhalt
Nicht jeder Teakmöbel-Besitzer kann sich mit der Patina auf den Gartenmöbeln anfreunden. Um diesen Effekt zu verhindern, müssen gezielte Maßnahmen ergriffen werden. Die regelmäßige Behandlung mit einem Teakholz-Spezialöl verhindert die Entstehung der silbergrauen Patina. Für dauerhaften Erfolg muss die Behandlung jedoch zwei- bis dreimal pro Jahr erfolgen. Aufgetragen wird das Öl nicht mit einem Pinsel, sondern mit einem Küchenschwamm, wie er in jedem Drogerie- und Supermarkt erhältlich ist. Bei dieser Methode wird das Öl gleichmäßig auf der Holzoberfläche verteilt und es entstehen keine dunklen Flecken oder Ränder. Nach der Behandlung mit dem Spezialöl reiben Sie die Gartenmöbel mit einem saugfähigen Baumwolltuch trocken. Überschüssige Flüssigkeit wird von dem Textiltuch aufgenommen.
So überwintern Ihre Teak Gartenmöbel richtig
Teak Gartenmöbel sind witterungsbeständige Ausrüstungsgegenstände, die das ganze Jahr hindurch unter freiem Himmel verbleiben können, ohne dass Schäden zu befürchten sind. Schmale Schlitze in den Tischplatten und den Sitzflächen bzw. Rückenlehnen der Stühle verhindern das Entstehen von Pfützen und damit eine unschöne Fleckenbildung durch Staunässe. Gartenmöbel, die mit Spezialöl behandelt wurden, überwintern im Idealfall an einem trockenen, überdachten Ort. Kommt eine Abdeckplane zum Einsatz, ist darauf zu achten, dass sie nicht auf der Holzoberfläche aufliegt. Wird keine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet, können sich unter Umständen Stockflecken bilden. Keinesfalls sollten die Teakmöbel in einem trockenen Heizungskeller oder einem beheizten Abstellraum überwintert werden. Die niedrige Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit trockener Heizungsluft führt zum Austrocknen des Naturmaterials und kann schlimmstenfalls mit einer Rissbildung auf der Holzoberfläche enden.