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Die schönsten Teakholzgebäude der Welt

De mooiste teakhouten bouwwerken ter wereld

Marijn Souren |

Natürlich kennt jeder Teakholz von den daraus gefertigten Möbeln, Gartenmöbeln und Booten. Aber wussten Sie, dass es aus diesem natürlichen Baumaterial auch wunderschöne Gebäude gibt? In Bangkok steht ein Gebäude, das derzeit als das größte Teakholzgebäude der Welt gilt. Lesen Sie hier interessante Informationen zum Thema Teakholz und erfahren Sie mehr über die schönsten und außergewöhnlichsten Teakholzgebäude der Welt.

Eine kurze Einführung in Teakholz
Ein lateinischer Name für Teakholz ist Tectona Grandis. Es handelt sich um ein tropisches Hartholz, das Öl enthält, das es wasserabweisend macht und somit vor Fäulnis schützt. Es ist außerdem resistent gegen den Einfluss von Insekten. Es kommt in Indonesien, Indien, den Philippinen, Myanmar und Malaysia vor. Es ist nicht nur resistent gegen Insekten und Feuchtigkeit, sondern auch äußerst widerstandsfähig gegen extreme Wetterbedingungen und Wind. Deshalb erfreut es sich nicht nur als Rohstoff für Möbel, sondern seit dem Mittelalter auch im Schiffsbau großer Beliebtheit.

Die längste Brücke der Welt aus Teakholz

In Burma wurde eine Fußgängerbrücke über den Taungthanman-See gebaut. Dies ist die U-Bein-Brücke, eine riesige Touristenattraktion für das ganze Land. Es ist daher ratsam, die Brücke frühmorgens zu besuchen, bevor der Touristenstrom eingesetzt hat. Die 10 Kilometer südlich von Mandalay gelegene Brücke ist eine 1,2 Kilometer lange Fußgängerbrücke. Benannt nach seinem Erbauer – und Bürgermeister – U Bein, ist es aufgrund seiner außergewöhnlichen Länge ein besonderes Kulturerbe. Der Brückenrahmen wurde 1849 erbaut und besteht aus geborgenen Teakholzbalken. Sie stammen aus dem Amarapura-Palast, der abgerissen wurde, als das Königreich von König Mindon nach Manalay verlegt wurde. Der See, über dem die U-Bein-Brücke liegt, trocknet im Sommer aus und füllt sich während des Monsuns im Spätsommer wieder mit Wasser und Leben. Unter der Brücke, die aus 480 Fachwerken und rund 1.000 Balken besteht, herrscht im Sommer ein reges Kommen und Gehen von Enten, Fischerbooten und anderen Booten. Auf der Brücke können Sie ein Tag- und ein Nachterlebnis haben. Während tagsüber alles ruhig abläuft, werden Sie mit Einbruch der Dunkelheit buchstäblich erleben, wie sich das Tempo beschleunigt. Sie werden Mönche in ihren typischen karmesinroten Roben, Fischer, die ihre Netze einholen, und viele Touristen sehen.

Wenn Sie selbst Tourist sind und ein besonderes Erlebnis haben möchten, lohnt es sich, abends zur U-Bein-Brücke zu kommen. Anschließend lassen sich tolle Fotos vom Sonnenuntergang auf der Brücke machen. Kurzum: Diese besondere Touristenattraktion werden Sie nicht so schnell vergessen. Genauso wie die Bevölkerung, die dort herumläuft, um mit Ihnen Geld zu verdienen. So finden Sie beispielsweise Damen, die Käfige mit Eulen tragen. Für einen Dollar können Sie den Eulen ihr freies Leben zurückgeben: Die Käfige öffnen sich und die kleinen Eulen fliegen davon. Um dann wieder zum Käfig zurückzufliegen und am nächsten Tag dieselbe „Show“ aufführen zu können! Neben all der Show gibt es glücklicherweise noch genügend Gelegenheit, gemütlich über die Teakholzbrücke zu spazieren und die Schönheit des Bauwerks und der Natur zu bewundern.

Die Edwin Fox: Das älteste Teakholzschiff der Welt

Außer über eine Teakholzbrücke zu laufen, können Sie in Burma auch erleben, wie es ist, auf einem echten Teakholzboot zu segeln. In Myanmar können Sie eine Kreuzfahrt auf dem Ayeyarwaddyeen-Fluss in einem von einheimischen Handwerkern gefertigten Teakholzboot unternehmen. Die Boote sind flach und etwa 30 Meter lang. Das Entspannen auf den Booten ist ganz einfach: Es gibt eingebaute Lounge-Bars und alle möglichen Bereiche, in denen Sie eine entspannte Bootsfahrt auf dem Fluss genießen können.

Heutzutage dienen die Teakholzschiffe der Unterhaltung der Touristen, doch damals, als Segelschiffe noch aus Teakholz gebaut wurden, war das anders. Auf diesen Teakholzschiffen wurden damals Gewürze, Seide und Tee vom Osten in den Westen transportiert. Neben Gütern wurden mit den Schiffen auch Personen transportiert. Auf diese Weise wurden Gefangene von England nach Australien transportiert. Doch noch schockierender ist, dass auf diesen Schiffen auch Sklaven transportiert wurden. Sie wurden aus ihren afrikanischen Dörfern verschleppt und nach Amerika verkauft, um dort auf den Tabakplantagen zu arbeiten. Ein solches Schiff, das sowohl Menschen als auch Güter transportierte, war die Edwin Fox. Von einer ganzen Flotte dieser Schiffe ist die Edwin Fox das einzige, das nach all den Jahren intakt geblieben ist. Die Geschichte dieses Bootes ist etwas ganz Besonderes: Es wurde 1853 auf der Werft im indischen Kalkutta gebaut. Und wurde komplett aus Teakholz gefertigt.


Seine erste Reise führte ihn von Ost nach West über das Kap der Guten Hoffnung (Südafrika) von Kalkutta nach London. Kurz darauf brach der Krimkrieg aus und das Schiff wurde plötzlich als Kriegsschiff eingesetzt. Als der Krieg im Februar 1856 endete, verließ die Edwin Fox Melbourne weniger als einen Monat später mit Ziel China. Dort wurde es zum Transport von Gütern und Personen zwischen den verschiedenen chinesischen Häfen eingesetzt. Ab 1858 gab es auf der Edwin Fox plötzlich keine „Lieblinge“ mehr: Das Schiff wurde fortan zum Transport von Sträflingen von England nach Westaustralien eingesetzt. Keine zehn Jahre später wurde das Teakholzschiff in ein Segelschiff vom Typ „Bark“ umgebaut. Von da an wurde es zum Transport von Einwanderern aus Europa nach Neuseeland eingesetzt. Auf vier Reisen transportierte die Edwin Fox 700 Familien nach Neuseeland. Die Reise von Europa zur Kolonieinsel dauerte zwischen 4 und 6 Monaten und war mehr als beschwerlich. Während einer solchen Reise traten Krankheiten aller Art auf, sodass viele Menschen die Überfahrt gar nicht erst antraten. Sie starben auf See und erhielten deshalb eine Seebestattung. Auch als wir in Neuseeland ankamen, waren die Bedingungen nicht wirklich gut. Es gab noch nichts und alles musste aufgebaut werden, um ein besseres Leben zu haben. Die Chance, dass sie ihr Heimatland jemals wiedersehen würden, war gleich null. Mit dem Aufkommen der Dampfschiffindustrie wurden Segelschiffe mehr oder weniger obsolet. Während die Edwin Fox anfangs Menschen transportierte, wurde sie ab 1880 zum Transport neuseeländischer Schafe eingesetzt. Die Funktion als wichtiges Segelschiff verschwand vollständig und 1897 wurde das Schiff zur Südinsel geschleppt, wo es eine neue Funktion als schwimmendes Lager erhielt. Innerhalb kurzer Zeit wurde das Schiff vollständig entkernt, sämtliche Beschläge entfernt und große Löcher in die Seite gebohrt.


In den 1960er Jahren wurde das Schiff zu einem großen Hindernis, als der Hafen von Picton erweitert wurde. Die Edwin Fox – was von ihr übrig war – wurde zur Shakespeare Bay geschleppt und blieb dort 40 Jahre lang. Die Innenausstattung aus Teakholz lag teilweise im Wasser und wurde langsam von der Natur zerstört. Noch intakte Teile des Schiffes wurden von neuseeländischen Jugendlichen zerstört. Im Jahr 1999 sorgte die Edwin Fox Foundation dafür, dass das einst wunderschöne Teakholzschiff für einen geringen Betrag erworben werden konnte. Mit Geldern aus der Stiftung sorgten sie dafür, dass das Schiff wieder schwimmfähig wurde und wieder ein Zuhause fand: Es wurde zurück nach Picton geschleppt… Die Absicht bestand darin, das Teakholzschiff in Picton vollständig zu restaurieren. Vom Austausch der Hochmasten bis hin zur kompletten Erneuerung des Innenraums. Leider wurde nie genug Geld gesammelt, um diesen Plan Wirklichkeit werden zu lassen. Noch heute kann der Rumpf der Edwin Fox als Museum besichtigt werden. Sie können auf den beiden Decks spazieren gehen und die Atmosphäre erleben, die herrschte, als Sie an Bord des Schiffes waren. Mit den Einnahmen aus den Touristenbesuchen hofft die Stiftung, das alte Teakholzschiff erhalten zu können. Der New Zealand Historic Places Trust hat den historischen Rumpf der Edwin Fox in die Kategorie 1 eingestuft. Nun sucht die Edwin Fox Foundation „nur“ noch genügend Sponsoren, die die Restaurierung dieses wunderschönen Schiffes endlich ermöglichen können.

Der größte Teakholzpalast der Welt

In Thailand finden Sie mehrere handgefertigte Teakholzkonstruktionen, die zu den schönsten der Welt gehören. Früher wurde Teakholz hauptsächlich für Häuser, Brücken und andere größere Bauwerke verwendet. Heutzutage erfreut sich Teakholz auch in der westlichen Welt großer Beliebtheit, allerdings als Material für Gartenmöbel, Gartenhäuser usw. Aber auch für Möbel und Tische im Wohnbereich wird Teakholz häufig verwendet.

Während wir im Westen schon seit Jahrzehnten von Teakholz beeindruckt sind, erfreut es sich im Osten bereits seit Hunderten von Jahren großer Beliebtheit. Es wird für Möbel und Gebäude verwendet und kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Türen aus Teakholz überdauern bei richtiger Pflege viele Generationen. Teakbäume können bis zu 50 Meter hoch werden und je höher der Baum, desto stärker ist das Teakholz. In Thailand wurden sogar Paläste aus Teakholz gebaut. Und das ist verständlich, denn Teakholz ist ein wunderschönes, fast königliches Material! In Thailand ist der Vimanmek-Palast die ehemalige Residenz von Rama V. (König Chulalongkorn). Es ist das größte Teakholzgebäude Thailands und ein wunderschönes Beispiel thailändischer Architektur. Der Name des Palastes bedeutet wörtlich „Palast in den Wolken“. Der Palast ist auch als Vimanmek Teak Mansion bekannt und deutlich von der viktorianischen Architektur beeinflusst. Das L-förmige Gebäude mit seinen 81 Zimmern und Schlafzimmern spiegelt genau wider, wie die königliche Familie damals (um 1900) lebte. Es ist ein Gebäude, das seiner Zeit voraus war: Es war das erste in Thailand, das über eine Toilette, eine Dusche und Strom verfügte! Ursprünglich stand das Gebäude in der Hafenstadt Sri Racha, wo es auch errichtet wurde. Später wurde es in den Dusit-Palast-Komplex in der Nähe des Dusit-Zoos verlegt.


Das Vimanmek Teak Mansion ist nicht nur aufgrund seiner Größe etwas Besonderes. Auch baulich ist es ein außergewöhnlicher Palast: Er besteht nicht aus einem einzigen Nagel! Diese Bauweise ist in Südindien weitaus häufiger anzutreffen. Diese Technik sieht man in alten Häusern und bei Möbeln. Seit den 1930er Jahren wird der Palast nicht mehr als Residenz der königlichen Familie genutzt. Aufgrund der guten Konservierungseigenschaften des Teakholzes wird es jedoch noch immer als Lager für königliche Güter verwendet. Dies ist ausschließlich den Bemühungen von König Sikirit zu verdanken, der 1982 um die Erlaubnis bat, das königliche Herrenhaus Vimanmek zu seinen Ehren restaurieren zu lassen. Auf diese Weise stellte er sicher, dass der Palast nach dem Auszug der königlichen Familie nicht verlassen wurde. Auf diese Weise bleibt das Gebäude auch für zukünftige Generationen erhalten.


Das Vimanmek-Anwesen ist das größte Gebäude innerhalb des Palastkomplexes Dusit Garden. Es ist Eigentum des königlichen Haushalts, der das Gebäude verwaltet und instand hält. Heute dient es als Museum für Touristen, die dort das Kunsthandwerk, die Fotografien und die Kunstwerke des Königs besichtigen können. Dieses nationale Erbe erstreckt sich über drei Etagen und wird in 31 Räumen ausgestellt. In den Schlafzimmern lässt sich vor allem die Atmosphäre vergangener Zeiten erleben, während in den übrigen Räumen vor allem viel Prunk und Herrlichkeit zu sehen ist. Hierzu zählen auch Geschenke aus aller Welt an den thailändischen Hof. Wie etwa Keramik, Silberwaren, Kristallglaswaren und mit Blattgold überzogene Tische. Seit mehreren Jahren ist das Vimanmek-Anwesen im Lonely Planet gelistet. Dies hat es zu einer der meistbesuchten Touristenattraktionen Thailands gemacht. Bei Ihrem Besuch werden Sie wunderschöne Gärten, Teiche und Gebäude vorfinden. Aber auch die Darbietungen der thailändischen Tänzer machen einen Besuch im Vimanmek Mansion mehr als lohnenswert!

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